Gestern
morgen ging es dann früh aus dem Bett, ich musste schon um halb
sieben aufstehen, damit ich mit Tóti nach Hólar fahren konnte.
Dort
musste ich dann noch ne Stunde warten, gott sei dank konnte ich in
die Schule gehen und musste nicht in der Kälte stehen und auf Jónína
warten. Jónína lebt als Aupair in Hólar und wir haben uns gestern
das erste mal getroffen. Wir sind dann zu "ihrem" Pferd
gegangen, den Namen habe ich leider vergessen. Es gehört natürlich
nicht ihr, aber sie darf es, wenn sie möchte jederzeit reiten. Es
ist ein ganz liebes und schönes Islandpony und wir haben ein
bisschen mit ihm gekuschelt und uns dabei sehr gut unterhalten.
Danach sind wir zu ihr nach Hause gegangen, haben einen Kaffee
getrunken, ich habe auch ihre AuPair-Mutter kennengelernt, sie kommt
aus Deutschland und ist jetzt im Sommer ausgewandert mit ihrer
Familie und Jónína hat mir Fotos gezeigt. Von ihren Islandreisen
vorher und von ihren Erlebnissen bis jetzt. Ich muss sagen, da sind
mir schon einige Orte aufgefallen, wo ich auch unbedingt noch hin
muss. Ich denke wir verstehen uns sehr gut und Samstagabend wollen
wir uns hier in Sauðárkrókur
treffen und danach in die
Reithalle auf eine Party gehen.
Um
zwölf Uhr bin ich dann wieder zur Uni gelaufen, weil Tóti dann frei
hatte und wir weiter wollten, aber erst gab es noch essen in der
Kantine. Ich muss sagen, dass war typisches Kantinenessen, obwohl da
Restaurant dran stand und es glaub ich auch für Fremde ist, war das
Essen nichts besonderes. Muss ich nicht unbedingt noch einmal haben.
Nach dem Essen kam dann noch ein Student von ihm an unseren Tisch und
er wollte noch ein Gespräch mit Tóti führen, also musste ich noch
eine Stunde warten. Die Zeit habe ich dann genutzt, um Seightseeing
in Hólar zu machen.
Was
gibt es über Hólar zu erzählen?
Bischofssitz |
Hólar
liegt ca. 30Km von mir entfernt und war von 1106-1798 der zweite
Bischofssitz Islands. Hier steht die älteste Steinkirche Islands,
1763 geweiht. In Hólar befand sich auch die erste Druckerei des
Landes (1530), auf der 1584 die erste vollständige isländische
Bibelübersetzung gedruckt wurde.
Mir
reicht es aber, wenn ich dorthin fahre um Jónína zu besuchen. Weil
mehr, als das oben erwähnte plus die ca. 100 Einwohner, gibt es dort
nicht. Kein Supermarkt, keine Post, nichts!! Ich bin froh, dass ich
hier in der Stadt wohne.
War
ziemlich langweilig, aber immerhin konnte ich, während die Pferde
begutachtet wurden, den Hund und das jeweils andere Pferd streicheln.
Kirche |
alte Schule |
Wieder ein super schöner berichte von dir Sarah. Auch die Bilder sind eine wucht, man kann meinen man ist dort wenn man ihn liest. Gruß Papa
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