Die
Süddeutsche Zeitung hat letzte Woche ein neues Städtetrip-Ziel
veröffentlicht. Und was ist es geworden?
Island
:) genauer gesagt Reykjavík.
Ich
persönlich muss sagen, da haben sie sich auf jeden Fall eine sehr
schöne Stadt ausgesucht. Es lohnt sich wirklich dort mal vorbei zu
schauen, so eine super süße und überschaubare Stadt.
Für
mich persönlich ist es nach Barcelona, die schönste Stadt, die ich
bis jetzt besucht habe. Ich mag es dort sehr. Vor allem weil ich mich
dort fühle wie in einem Dorf.
Im
Grunde braucht man auch nicht einmal ein ganzes Wochenende in
Reykjavík, innerhalb eines Tages kann man glaube ich alles Wichtige
sehen. Aber genau das finde ich irgendwie auch schön. Wenn man ein
ganzes Wochenende da ist, ist nicht die ganze Zeit mit Seightseeing
verplant, wie vielleicht in größeren Städten, sondern man kann
auch noch richtig Urlaub machen. Sprich, dass machen, was man gerne
möchte. Shoppen, Kino, Schwimmen, Entspannen, etc.
Einige
der Tips, die die Süddeutsche empfiehlt, habe ich auch schon bei
meinem ersten Wochenende in Reykjavík erkundet und kann alles nur
ebenfalls sehr empfehlen. Die Seiten 11,15,16,18 und 19 habe ich
schon live erlebt und von nichts würde ich euch abraten.
Alle
Besucher die sich bereits angekündigt haben, dürfen sich natürlich
auch auf einen Tag in Reykjavík einstellen. Dort muss man einfach
gewesen sein, wenn man schon mal auf Island ist.
Und
alle, die Lust auf einen Städtetrip bekommen haben, nur los,
Reykjavík kann man in jeder Jahreszeit besuchen und wenn ihr vor
Mitte Juli vorbei kommt, sagt Bescheid, wenn ich Zeit habe, komme ich
nach Reykjavík, einfach melden ;)
An
diesem Wochenende habe ich aber das komplette Gegenteil von einem
Städtetrip gemacht. Ich war auf Flatatunga.
Die Wahl
lag bei mir, entweder mit den Kids auf die Farm zu fahren, oder
komplett alleine hier zu bleiben, da Sigga und Tóti auch ausgeflogen
waren. Erst habe ich doch lange überlegt, was ich machen soll, weil
ein Wochenende ohne Kinder ist immer echt ein Segen, aber ganz
alleine hier hatte ich auch keine Lust, ausserdem sind die Leute auf
Flatatunga alle so lieb.
Deswegen
habe ich mich dann doch entschieden mit zu fahren, ich habe aber
direkt gesagt, dass ich bei Helga und Gunnar schlafen möchte. Bei
den Großeltern schläft nämlich sonst nur Hjördis, alle anderen
schlafen bei Iris und Einar (Schwägerin und Bruder von Sigga). Somit
war ich in dem ruhigen Haus. Dort habe ich auch ein eigenes Zimmer,
was ich über das Wochenende nutzen kann. Das ist sehr gut, dann kann
ich mich da auch zurückziehen, machen was ich möchte und ungestört
ausschlafen.
Freitagnacht
habe ich mir einen Wecker gestellt, weil ich endlich mal Nordlichter
sehen wollte und da auf Flatatunga alles weiß ist, sähe das
bestimmt super schön aus. Aber als dann mein Wecker um 3 Uhr früh
geklingelt hat, war ich ziemlich genervt von ihm und das Resultat
war, dass ich ihn einfach ausgestellt habe, um weiter zu schlafen.
Ich muss zugeben, ich habe auch sehr sehr gut geschlafen.
Dennoch
war es aber ein Fehler. Als ich beim frühstücken war, kam Einar
vorbei und er sagte, dass er morgens um vier wach geworden ist und
als er nach draussen geschaut hat, war alles hell. Es müssen wohl
wunderschöne Nordlichter am Himmel gewesen sein. Was habe ich mich
geärgert.
Nun gut,
was solls, ich hoffe einfach nur, dass ich bald Welche sehe, ohne
zwingend wach zu bleiben. Meine Vorhänge bleiben auch seit einer
Woche immer etwas auf in der Hoffnung bei zufälligem Erwachen
Nordlichter zu erblicken.
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