Dienstag, 25. Februar 2014

Besuch vom größten Säugetier der Welt

Mittags ging es dann ab zum Hafen. Da die WhaleWatchingTour am Dienstag, die sie gemacht haben erfolglos war, haben sie Tickets für eine weitere Tour bekommen. Diese wollten wir dann Samstag einlösen und eigentlich waren es ja nur 5 Tickets und ich hätte noch eins kaufen müssen, aber das wollte die Dame am Ticketschalter dann nicht. Fand ich super und somit konnten wir rein ohne Geldverlust rein in den Bus und ab Richtung Sandgerði. Dort hat die Tour gestartet, da dort mehr Wale im Wasser sein sollten. Also stand erstmal eine Stunde Bus fahren auf dem Programm. War aber ganz angenehm ein bisschen im Bus zu sitzen und sich die Umgebung der Reykjaneshalbinsel anzuschauen. Am Anleger angekommen, war dann erst einmal Stau.
Buckelwal


Unser Schiff, Pötters Namensvetterin, die Andrea musste noch warten, da der Anleger noch von einem anderen WhaleWatchingAnbieter belegt war.
Nach kurzer Zeit ging es aber dann aufs Boot und es fing auch direkt an zu Schaukeln.
Es wurden vom Personal Pillen gegen Seekrankheit verteilt und dort habe ich dann auch mal zugeschlagen. Ich habe nämlich direkt gemerkt, so gut ist das Bootfahren nicht.
Sons hatte ich noch nie Probleme damit und habe Boots- und Fährfahrten eigentlich immer geliebt. Aber dieser Wellengang war echt krass.
Den Höhepunkt hat es mir aber nicht vermiest. Es kam ein Wal :)))
Ein ich denke doch recht großer Buckelwal kam immer wieder zum Vorschein. Das war echt Wahnsinn. Einmal kam sogar die komplette Schwanzflosse aus dem Wasser, was ziemlich selten ist, wie die Reiseleiterin sagte. Die war echt schön und Thomas hat auch im richtigen Moment das Knöpfchen an seiner Kamera gedrückt, sodass es auch Fotos davon gibt.
Der Wal war sogar so nah, dass man hören konnte, wie er die Fontäne aus seinem Luftloch gepustet hat.
Auch konnte man einmal fast den ganzen Wal sehen, da er so nah am Schiff war. Die Waltour war genial, auch wenn mein Magen und Kreislauf auf jeden Fall was anderes sagen würde.
Nachdem der Wal verschwunden war und wir uns wieder unter Deck verzogen haben, ging es dann den Bach runter. Vor allem, denjenigen von uns, die die Pille genommen haben, also Hannah, Nils und mir ging es am schlechtesten. Naja, aber wer weiss was passiert wäre, hätten wir auf sie verzichtet.
Wo ich da dann so auf der Bank lag und mich wie Pudding gefühlt habe, war ich sogar kurz davor meine Pläne mit dem Seetourismus-Studium über Bord zu werfen, aber im Nachhinein werde ich es natülich nicht machen. Schließlich will ich das unbedingt, wenn es klappt und ausserdem sind Kreuzfahrtschiffe ja meist ein wenig größer und dann merkt man den Wellengang hoffentlich nicht so stark und sonst muss ich damit halt leben :D
Auch wenn das echt Horror war!!
Die Busfahrt hat dann aber zur allgemeinen Besserung beigetragen und wieder zurück am Hafen in Reykjavík waren alle wieder fit und es konnte Richtung Abendgestaltung gehen.
Fing etwas blöd an, aber wir haben das Beste raus gemacht. Wir standen um 18h vor dem Alkoholladen, wann hat er zu gemacht? Natürlich um 18h, der Versuch noch reinzukommen ist dann auch gescheitert, da der Mann vor der Tür doch ganz schön groß und böse wirkte.
Also haben wir es gelassen, sind Richtung Hotel gelaufen/gefahren und haben dort in der Nähe beim Mexikaner gegessen und sind danach beim Supermarkt vorbei gegangen, wo wir uns dann mit 2,5% igem Bier eingedeckt haben, alles andere bekommt man nämlich hier auf Island nur im Alkoholladen.
Im Hotel haben wir dann erst einmal eine Runde gefaulenzt und uns dann für das Reykjavíker Nachtleben bereit gemacht.

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