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Danke für die schönen Tage :) |
Am
Montag war unser Plan die Snæfellnespenínsula zu umrunden.
Unser
erster Halt war dann auch relativ schnell gefunden, ein kleiner, aber
schöner Wasserfall direkt an der Straße. Auf der anderen Seite
hatten wir dann einen schönen Blick auf den meistfotografiertesten
Berg Islands. Natürlich haben wir ihn auch fotografiert :D
der meistfotografierteste Berg Islands |
Er ist
der meistfotografierteste Berg, da er ganz alleine direkt am Meerufer
steht. Er ist mit keinem anderen Berg verbunden und steht einfach in
der Landschaft, so wenn Kinder einen einzigen Berg malen. Sehr selten
auf Island so ein Anblick und irgendwie wirkt er wie dort
hingestellt, weil die Straße den Berg komplett von allen anderen
Bergen trennt. Er ist ganz alleine auf der Meerseite.
Im
Zentrum der Halbinsel und des 167km² großen Nationalparks zwischen
den Orten Hellnar (Süden) und Hellisandur (Norden) ragt der berühmte
Vulkankegel Snæfellsjökull empor. Er ist ein Gletscher mit einer
Höhe von 1446m. Von diesem Gletscher und seiner Umgebung sollen
besondere Energien ausgehen. Es ist der einzige Gletscher, dessen
Spitze man bei gutem Wetter von Reykjavík aussehen kann. Leider war
das Glück nicht auf unserer Seite und das Gebirge war voll mit
Wolken behangen, sodass wir zu keinem Zeitpunkt Sicht auf den
imposanten Gletscher hatten.
Kirkjufellsfoss |
Im
Westen haben wir dann den Sonnenschein in der Bucht Dritvík
genossen. Endlich war es Zeit für die Sonnenbrillen, hatten wir
diese die letzten Tage vergebens dabei gehabt. In dieser Bucht befand
sich bis ins 19.Jh. eine wichtige Fischfangstation. Vor dem
Informationszentrum kann man seine Kräfte messen. Es liegen dort 4
verschieden schwere Steine. Einer davon 49kg, wer diesen nicht heben
konnte, durfte früher nicht als Fischer arbeiten. Ansonsten sind nur
noch einige Ruinen und die Kirche dort zu sehen. Der Strand ist sehr
schön und mit einem kleinen Café ein guter Pausenstopp.
Die
Küste entlang der Halbinsel ist sehr faszinierend und es lohnt sich
auf jeden Fall eine Umrundung, diese schafft man gut in einem Tag.
Nach
einer kurzen Runde in der Sonne liegen, haben wir Snæfellness
verlassen und haben uns auf den Weg nach Borgarnes gemacht. Es ist
eine kleine Stadt mit 1800 Einwohner und ziemlich idealer Meerlage,
dennoch leben die Menschen dort vom Handel und der Verabeitung
landwirtschaftlicher Produkte und nicht wie zu erwarten vom
Fischfang.
Wir
haben die letzten gemeinsamen Stunden dann in der Sonne im
Skallagrímsgarður verbracht. Es ist ein kleiner, aber schöner Park
mitten in der Stadt, in dem sich der Grabhügel von Egills Vater
Skallagrímur Kvéldúlfsson befindet. Er war der erste Siedler in
der Gegend und ist nach alter Wikingerart dort mit Pferd und Waffen
bestattet worden. Daneben steht ein Steingemälde, dass Egill mit
seinem ertrunkenen Sohn Böðvar zeigt. Dieser soll der Sage nach
ebenfalls unter dem Grabhügel beerdigt worden sein.
Dritvík |
Steinmännchen zum Schutz vor Trollen |
Grabhügel |
Egill mit seinem toten Sohn |
Bin ich in Deutschland? |
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