Habe ich damit noch gerechnet? Ganz klar, nein!
Das
College sagte, am 6. Januar würden sie sich melden, ob ich dort
isländisch lernen kann oder nicht. Als aber weder Montag noch
Dienstag ein Anruf kam, habe ich nicht mehr damit gerechnet, dann kam
aber Mittwoch ein Anruf. Ich kann kommen!!!
Gestern
bin ich also hin, nervös war ich ganz schön, irgendwie ist es doch
wie, wenn man neu in der Schule ist, obwohl es für mich ja
eigentlich nicht wirklich von Bedeutung ist, war ich aufgeregt, wie
am 1. Schultag.
Da ich
nicht wusste, in welchem Raum der Kurs stattfindet und mich auch in
dem ganzen Gebäude nicht auskannte, wollte ich zum Sekretariat, dort
würden sie mir helfen, sagte Sigga. Nun stand ich also vor dem
Sekretariat und was stand auf dem Zettel an der Tür? "Heute von
9:00 – 10:30 geschlossen. Super!! Ganz alleine auf dem leeren Flur
stand ich wie ein Trottel.
Drei
Minuten vor Unterrichtsbeginn kam dann eine Frau, die sogar erahnt
hat, wer ich bin. Sie hat mir dann kurz gezeigt, wo alles Wichtige
ist und mich dann zu dem richtigen Raum geführt. Auf dem Weg hat sie
mich auch aufgeklärt, um was für einen Kurs es sich wirklich hier
handelt. Der isländisch Kurs für Ausländer findet nämlich in
diesem Semester nicht statt.
Witzig,
sie hat mich zu einem isländisch Kurs für Muttersprachler gebracht.
Da stand ich dann vor der Tür und wusste, dort werden wir wohl kaum
mit "Halló, ég heiti Sarah!" anfangen. Naja, was solls,
rein da. Da der Kurs schon Montag und auch Dienstag stattgefunden
hat, habe ich alle anderen vorgelassen, nicht das ich mich nachher
noch wo hinsetze, wo besetzt ist, das fände ich doof. Obwohl die
Wahrscheinlichkeit dafür ganz schön gering gewesen wäre. Es gab
ungefähr Platz für 30 Leute, im Raum waren allerdings nur 6 Jungs,
ein Mädel, die Lehrerin und Ich. Drei Jungs saßen nebeneinander,
alle anderen haben sich irgendwo alleine hingesetzt. Komisch, auch
wenn ich keinen von den Leuten mag, würde ich mich ja trotzdem nicht
alleine hinsetzen. Anscheinend denken Isländer da anders, ich habe
das andere Mädel, sie heisst Karen gefragt, ob ich mich neben sie
setzen darf und ich durfte es. So viel hat sie nicht gesagt, der
Unterricht ist auch relativ schnell angefangen, aber ich glaube sie
ist ziemlich nett. Heute habe ich sie auch vor dem Supermarkt gesehen
und sie hat gegrüßt, also hat sie mich wieder erkannt :)
Der Unterricht fing direkt an mit den Hausaufgaben zu Montag. Wir lesen einen Roman, bestimmt so ein typischer Roman, wie man auch bei uns fürs Abi lesen muss oder so. Die ersten zwanzig Seiten lesen und dann den Erzähler analysieren. Analyse lyrischer Texte war immer schon meine Lieblingsbeschäftigung in der Schule, egal ob in Deutsch oder Englisch. Juhuu, das kann ja ein Spaß werden. Desweiteren sollen wir einen Text über verschiedene Erzählperspektiven lesen. Da ich nur das Buch habe, mit dem letzteren, kann ich auch nur den Text lesen. Ich muss sagen, er war gar nicht mal so schwer, nachdem ich ein paar Wörter nachgeschlagen hatte und den groben Inhalt raushatte, konnte ich mir den Rest ableiten. Jetzt kann ich schon Wörter wie personaler und auktorialer Erzähler, etc auf isländisch. Ob es mir bei meinen Sprachkenntnissen und Gesprächen mit den Kindern weiter hilft, naja, wir werden sehen :D
Der Unterricht fing direkt an mit den Hausaufgaben zu Montag. Wir lesen einen Roman, bestimmt so ein typischer Roman, wie man auch bei uns fürs Abi lesen muss oder so. Die ersten zwanzig Seiten lesen und dann den Erzähler analysieren. Analyse lyrischer Texte war immer schon meine Lieblingsbeschäftigung in der Schule, egal ob in Deutsch oder Englisch. Juhuu, das kann ja ein Spaß werden. Desweiteren sollen wir einen Text über verschiedene Erzählperspektiven lesen. Da ich nur das Buch habe, mit dem letzteren, kann ich auch nur den Text lesen. Ich muss sagen, er war gar nicht mal so schwer, nachdem ich ein paar Wörter nachgeschlagen hatte und den groben Inhalt raushatte, konnte ich mir den Rest ableiten. Jetzt kann ich schon Wörter wie personaler und auktorialer Erzähler, etc auf isländisch. Ob es mir bei meinen Sprachkenntnissen und Gesprächen mit den Kindern weiter hilft, naja, wir werden sehen :D
Zumindest
beschäftige ich mich jetzt 3 Doppelstunden in der Woche intensiv mit
der Sprache und komme noch mehr in Kontakt mit Muttersprachlern, da
sollte man ja durchaus meinen, dass es Vorteile haben wird.
Eventuell
kann es sogar noch passieren, dass doch noch ein isländisch Kurs für
Ausländer angeboten wird, allerdings nur mit viel Glück. In dem
Falle könnte ich entweder wechseln, oder beide Kurse machen. Das
werde ich mir aber erst dann überlegen, inwieweit der jetzige Kurs
Spaß macht und auch wie das zeitlich aussieht. Die jetzigen Zeiten
sind eigentlich sehr gut gelegen.
Eine
meiner Kinderlieblingssendungen, die Sendung mit der Maus, entdeckt
momentan Island. Ralph schreibt über den Dreh ein Online-Tagebuch,
vorbeischauen lohnt sich.
Noch
mehr Island entdeckt!
Während
ich diesen Bericht geschrieben habe, stöberte ich durch einige
Playlists bei Youtube und ab und zu schaute ich mir dann die Videos
an und plötzlich stockte ich, schaute genauer hin und dachte: "
Halt! Ist das Island? Die Tanke, die Straße das kann doch nur Island
sein, oder? Ja, es ist definitiv Island!"
Island
im Musikvideo, man sieht finde ich doch für etwas mehr als 3 Minuten
schon ne Menge.
Hallo Sarah! Leider kann man das Video in Deutschland nicht gucken. Schön dass du immer berichtest!
AntwortenLöschenLg Michaela