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Nach
einigem überlegen, haben wir uns auf den Weg nach Glaumbær, das
Torfhausmuseum gemacht und uns dieses und die daneben liegende Kirche
angeschaut. Der Wind war aber schon ziemlich ungemütlich und es war
sau kalt. Auf dem Rückweg haben wir dann noch halt bei der
„Barbie“-Kirche gemacht, es ist eine ganz kleine
romantisch-verspielte Kirche, die deswegen von mir „Barbie“-Kirche
getauft wurde. Der Schlüssel steckte und somit konnten wir auch
hineingehen. Auf dem Weg lag noch eine weitere Kirche, wo ich aber
auch noch nie gewesen bin, da sind wir dann auch noch mal spontan
eingebogen. Es war eine ganz schlichte, schwarze Bauernkirche, auch
hier gab es einen Schlüssel, sodass wir auch diese ohne Probleme von
innen besichtigen konnten.
Als wir
dann wieder hier waren, wurde das Wetter noch bescheidener und wir
haben beschlossen, erst einmal zum aufwärmen zurück ins Gästehaus
zu gehen und uns dort eine Suppe zu kochen. Die hat auch sehr gut
getan und wir waren gestärkt für das Abenteuer.
Nach ca.
30 Minuten laufen kamen wir dann auch bei der Quelle an.
Zwischendurch war der Schneemarsch aber ganz schön anstrengend und
als wir dann an gekappten Strommasten und verlassenen Scheunen vorbei
kamen war es schon ganz schön abenteuerlich, aber kurz darauf
konnten wir die Quelle sichten und es war so schön. Direkt am Meer
und der Wellengang war so hoch, dass man fast meinte, das Wasser
spritzt gleich rüber, aber dem war nicht so. Wir haben uns dann bei
0°C ganz schnell in unsere Badesachen geworfen und ab ging es in die
heiße Quelle. Was war das angenehm. Dort konnte man es echt
aushalten und jetzt im Winter waren wir auch weit und breit nur in
Gesellschaft von ein paar Islandpferden, im Sommer ist es dort
bestimmt total voll, ausserdem hat man dann auch nicht den Ausblick
auf die Schneeberge, während man in der Quelle sitzt. Nach dem super
angenehmen Bad kam aber dann das, wovor wir am meisten Respekt
hatten.
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Trotzdem
war der Tag doch ziemlich anstrengend und wir waren froh, als wir
zurück waren, die Pizza in Ofen schieben konnten und uns aufs Sofa
setzen konnten.
Ich
wollte abends gar nicht zurück, so müde war ich, aber naja, ich
musste ja Montag morgen arbeiten.
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